Liebe Gäste der Altstadtkirmes,
liebe Mitglieder der Weißergässer Kirmesgesellschaft
und der Interessengemeinschaft St. Kastor,

es freut mich, Ihnen als Pastor der Pfarreiengemeinschaft Herz Jesu – St. Kastor – Liebfrauen zur diesjährigen Altstadtkirmes wieder ein herzliches Grußwort sagen zu dürfen.

Wir feiern die Altstadtkirmes 2009 in einer hektischen und problembeladenen Zeit. Viele Menschen haben wenig Zeit, sind gehetzt und haben kaum Zeit zum Atemholen. Da dürfen wir uns ein schönes Sprichwort sagen lassen: Gott hat die Zeit erschaffen, von Eile hat er nichts gesagt.“ Die Bedeutung dieses Sprichwortes machen wir uns viel zu wenig bewusst. Wir spüren bloß manchmal selber: So kann es nicht weitergehen. Wir brauchen also Zeit, um zu uns selbst zu kommen, Zeit zu zweckfreiem Tun, Zeit, um mit anderen Menschen zusammen zu sein.

Ganz sicher kann die Altstadtkirmes ein kleiner Erholungsstop sein. Einerseits feiern wir, kommen mit Menschen zusammen, die wir neu kennen lernen, lachen zusammen: beim Feiern im Festzelt und beim Kirmesumzug. Andererseits beten wir zusammen, danken dem Herrgott für seine Wegbegleitung im vergangenen Jahr und bringen die drängenden Anliegen unserer Zeit vor ihn: beim Kirmeshochamt in Kowelenzer Moddersproch in Liebfrauen. Es ist gute Tradition, dass beides zusammengehört.
Vielleicht können wir beherzigen, wozu der Priester Don Bosco uns einlädt:
Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen.“

Allen Gästen und allen, die zum Gelingen der Altstadtkirmes beitragen, wünsche ich frohe und bereichernde Stunden. Ein Dankeschön gilt der Weißergässer Kirmesgesellschaft und der Interessengemeinschaft St. Kastor. Uns allen wünsche ich einen schönen Verlauf.

Helmut Kusche,
Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Herz Jesu – St. Kastor – Liebfrauen.