Grußwort
Wer „feste“ arbeitet, soll auch „feste“ feiern.
Diese Worte hat vor langer Zeit ein, wie ich finde, sehr weiser und kluger Mann
ausgesprochen. Diese Weisheit haben sich die Koblenzer Bürger schon immer zu
Herzen genommen und sich auch von Hochwasser, fast völliger Zerstörung nach
dem 2. Weltkrieg oder immer mal wiederkehrender Besatzung durch unsere franzö-
sischen Freunde, nicht vom feiern abhalten lassen.
Seit nunmehr 19 Jahren halten wir uns im Herzen der Altstadt an diese Weisheit.
Der Erfolg „unserer“ Kirmes gründet aber nicht nur darauf, dass die Altstädter und
natürlich auch die anderen Stadtteile feiern können, sondern liegt vor allem daran,
dass es Schängelart ist, sich durch nichts, aber auch gar nichts die gute Laune ver-
derben zu lassen. Hier speziell gemeint sind die vielen Baustellen, die zurzeit das
Flanieren durch die Stadt nicht gerade zu einem Vergnügen machen.
Ich möchte nicht missverstanden werden. Ich habe nichts gegen die BUGA, ich
freue mich sogar sehr auf dieses „Jahrhundertereignis“, das unserer Region
hoffentlich viele Gäste einbringen wird. Aber unsere Geduld wird schon auf eine
harte Probe gestellt. Gemeinsam wollen wir vom 11. bis 13. September die 19. Alt-
stadtkirmes feiern und 3 fröhliche und unbeschwerte Tage auf dem Münzplatz ver-
bringen.
Mit einem kräftigen „Auf die Altstadt“
verbleibe ich Ihr
Michael Faulhaber
1. Vorsitzender l.G. St. Castor 1931